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„Kinder wertschätzen“ - Beate Leßmann erläuterte ihr Modell

KIRCHENKREIS „Es blühte eine kleine Rose, die hatte eine Hose, also war keine richtige Rose, und fiel in Kindes Schose, die schöne Rose, mit der niedlichen Hose, bald waren Blätter lose und das Kind packte sie in eine Dose, und daraus wurde wieder eine Rose, und fand sich wieder in Kindes Schose“ schreibt ein Kind im sechsten Jahrgang im Deutschunterricht von Beate Leßmann.
„Kinder wertschätzen“ - Beate Leßmann erläuterte ihr Modell

Beate Leßmann im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen

Es ist erstaunlich, welche Fantasie und religiöse Eingebung durch diesen  Text hindurch schimmern. 150 Lehrerinnen Und Lehrern verdeutlichte Beate Leßmann auf einer Veranstaltung des Schulreferates im Haus des Kirchenkreises ihr Konzept: „Jeder Schüler darf im Unterricht schreiben, was ihm wichtig ist. Schülerinnen und Schüler setzen sich so schreibend mit grundlegenden Fragen des Lebens auseinander – jeder gemäß der individuellen Voraussetzungen. Dabei spüren die Schreiber und Schreiberinnen, wie wertvoll die eigenen Gedanken sind. Sie erleben, was sie mit ihren eigenen Texten bei ihren Zuhörern bewirken können. Die Gruppe wird zum wichtigen Ratgeber für das eigene Lernen“. Das freie Schreiben macht den Schülern Spaß und motiviert sie, über Gut und Böse, ihr eigenes Leben, Ihre Ängste und Hoffnungen und über Konflikte nachzudenken und nach Antworten zu suchen. Schulreferent Holm Schüler: “ Die Kompetenzerwartungen  eines im Sinne Leßmanns angelegten Deutschunterricht und die Wertschätzung der Schülerergebnisse sind auch für das Fach Evangelische Religionslehre relevant“. Und das kommt nicht von ungefähr. Die inzwischen in ganz Deutschland geschätzte Pädagogin Beate Leßmann war früher Fachleiterin für Evangelische Religionslehre und hat eng mit dem Schulreferat zusammen gearbeitet. Auch im nächsten Jahr freut sich das Schulreferat auf ein Wiedersehen mit Frau Leßmann.

Text/Bild: hs