30 Jahre Umweltwerkstatt Recklinghausen
„Bis heute dient diese Arbeit den Menschen und der Umwelt. In Zukunft soll sie weiter bestehen. Um zu helfen. Und um auf den Riss in unserer Gesellschaft hinzuweisen, weil eine wachsende Zahl von Menschen keinen Platz findet in der sich rasant verändernden sogenannten normalen Arbeitswelt.“ Der Pressesprecher des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen, Michael Wiese, berichtete in seinem Beitrag von Menschen, die mit der Arbeitsmöglichkeit in der Umweltwerkstatt nach langer Arbeitslosigkeit neuen Mut schöpfen konnten. Pfarrer Horst Bögeholz, Mitglied des Vorstands des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen, freute sich über die unterstützenden Grußworte, die Landrat Cay Süberkrüb, der Leiter des Jobcenters im Kreis Recklinghausen, Jürgen Ritzka, und der Beigeordnete der Stadt Recklinghausen, Georg Möllers, an die zahlreichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Umweltwerkstatt richteten.
1984 hatte der damalige Leiter Ulrich Nüsse, der die Feierlichkeit neben vielen Gästen aus der Startphase besuchte, begonnen, arbeitslosen Menschen Arbeit und Qualifizierung in Recklinghausen-Süd anzubieten. Die Umweltwerkstatt arbeitet heute auf Grundlage des Sozialgesetzbuches II (Hartz IV). In den Leitlinien der Werkstatt ist festgehalten, dass die Einrichtung als Dienstleister für Kommunen und andere öffentliche Einrichtungen tätig ist, um zusätzliche, im öffentlichen Interesse liegende Aufgaben zu erfüllen. Im Diakonie-Kaufhaus können Menschen mit geringem Einkommen gebrauchte Güter des täglichen Bedarfs für ‚kleine Preise‘ erwerben.
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Text/Bild: hh