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Das neue Halbjahresprogramm des Filmfestivals "Kirche und Kino" läuft an

Immer wieder mittwochs mitten im Monat, von September bis Dezember, läuft ab sofort ein besonderer Film im Cineworld in der Reihe „Kirche und Kino“, der auf seine spezielle Weise einen Beitrag zum Gelingen des Lebens bietet.
Das neue Halbjahresprogramm des Filmfestivals "Kirche und Kino" läuft an

Zum Pressegespräch luden (v.l.) Joachim van Eickels, Kai Uwe Theveßen, Pfarrer Harald Wagner, Marc Gutzeit und Julia Borries vom „Kirche und Kino“ Veranstalter-Team.

RECKLINGHAUSEN - Die spannende Frage an vier Paare von drei Kontinenten, wie sie es schaffen konnten, über mehr als fünf Jahrzehnte miteinander zu leben, und deren sehr ehrliche und zum Teil erstaunlich persönliche Antworten sind Dreh- und Angelpunkt des Films „Die Nacht der Nächte“, mit dem die Reihe am 12. September beginnt. Am Filmabend wird Regisseurin Yasemin Samdereli das Gespräch mit den Zuschauer*innen suchen und persönlich über ihren Film Auskunft geben.

Wolfgang Fischer gelingt mit seinem nach dem Fluss der Unterwelt aus der griechischen Mythologie benannten Film „Styx“ am 10. Oktober ein beeindruckender und bedrückender Perspektivwechsel in der aktuellen Flüchtlingspolitik, indem er exemplarisch, ohne große Effekte und fast ohne Dialoge vom täglichen Sterben auf dem Meer und vom Alleinlassen einer Helfenden erzählt.

Mit seinem Kriegsdrama „Foxtrot“, das am 14. November gezeigt wird, gewann Regisseur Samuel Maoz den Silbernen Löwen beim Filmfestival in Venedig und zuvor achtmal den israelischen Filmpreis. In drei unterschiedlichen Kapiteln erzählt er von den Eltern von Jonathan, der als Soldat an der umkämpften Grenze Israels zu Palästina getötet wird. Die Nachricht von seinem Tod und dessen Umstände werfen seine Eltern aus der Bahn. Maoz beschreibt präzise und zutiefst verstörend deren immer absurder werdende Geschichte über die Schuldgefühle und Traumata der zweiten Generation in Israel, die an der Macht des schrecklichen Zufalls ebenso verzweifeln wie am Irrsinn des Systems.

Der Film „Tully – dieses verdammte Mutterglück“ am 5. Dezember soll die Wahrheit über Mutterschaft im Jahr 2018 zeigen. Dazu gehört, dass Co-Produzerin Charlize Theron nicht nur einiges an Gewicht für ihre Rolle als dreifache Mutter zugelegt hat, sie ist auch schon vor der Geburt ihres dritten Kindes viel zu erschöpft, um sich zu freuen. Ungeschönt beschreiben Diablo Cody (Buch) und Jason Reiman (Regie) die zermürbenden Strapazen des Elternalltags mit drei kleinen Kindern und bieten zugleich mit der jungen, schlauen und witzigen „Night Nanny“ namens Tully märchenhafte Abhilfe.

Das aktuelle Programm zum Download gibt es auf der Webseite des Festivals und auf der Homepage des Evangelischen Kirchenkreises. GH