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Die evangelische Kirche und der 1. Weltkrieg - Das Reformationsjubiläum 1917 im Vest Recklinghausen

KIRCHENKREIS 1517 – 1917: Das 400-jährige Jubiläum der Reformation fand mitten im Krieg statt. Aus diesem Anlass wurden in Deutschland Tausende von Abhandlungen über Martin Luther veröffentlicht, Hunderte von Bildern gemalt, Dutzende von Denkmälern aufgestellt, Luthereichen gepflanzt und „Jubelgottesdienste“ gefeiert.
Die evangelische Kirche und der 1. Weltkrieg - Das Reformationsjubiläum 1917 im Vest Recklinghausen

Original der Einladung zum Kriegsreformationsjubiläum (Archiv des Kirchenkreises Recklinghausen)

An diesem „Lutherkult“ kann man rückblickend das Selbstverständnis der evangelischen Kirche während des Kaiserreiches (1870-1918) studieren. Besonders irritierend ist heute die „Kriegstheologie“, die den Soldatentod mit dem Tode Christi am Kreuz gleichsetzte.

Der Vortrag stellt Ton-, Bild- und Textdokumente aus unserer Region vor und zeigt abschließend auf, welche Lehre die Kirche aus der damaligen Katastrophe gezogen hat.

 

Referent ist Prof. Dr. Albrecht Geck, Institut für Kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen

 

Termin: Montag, 27. Oktober

Zeit: 19.30 Uhr

Ort: VHS, Willy-Brandt-Haus, Herzogswall 17

 

Eine Veranstaltung in Kooperation von Volkshochschule, Evangelischer Kirchenkreis Recklinghausen und Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit