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Evangelische Akademie bietet neuartiges 10-Tage-Programmformat „AHAdemie“ vom 20. bis 30. September

Es geht um die "AHA-Momente, die man nicht vergisst", werben die Verantwortlichen für das neue Programmformat für Jung und Alt. Das Thema "Familie" betrifft jede/n, ist jedoch mit sehr vielen Idealvorstellungen, Bildern und Klischees behaftet.
Evangelische Akademie bietet neuartiges 10-Tage-Programmformat „AHAdemie“ vom 20. bis 30. September

Foto: Homepage der AHAdemie

RECKLINGHAUSEN – Nichts bleibt, wie es ist. Das gilt insbesondere auch für Familien. Neben die klassische Familienform „Vater-Mutter-Kind“ sind in den letzten Jahrzehnten die Patchwork-Familie aus ehemals geschiedenen Verhältnissen und die inzwischen gesetzlich gleichgestellte Ehe gleichgeschlechtlicher Paare getreten. Und daneben wiederum gibt es noch viele andere Formen von Partnerschaften und familiärem Zusammenleben.

Die evangelische Kirche hat bereits vor einigen Jahren damit begonnen, eine intensivere Diskussion um das Thema Familie anzuregen mit dem Ziel, ein positives Bewusstsein für die Vielfalt an Lebensformen zu entwickeln. Sie betrachtet „alle Formen des Zusammenlebens als Familie, in denen Eltern für Kinder und Kinder für Eltern Verantwortung und Sorge tragen“, wie es in der Hauptvorlage für die Landessynode im Jahr 2012 (S. 10) hieß. Keine konkurrierenden (Leit-)Bilder also, sondern der bleibende „Wunsch nach Partnerschaft und Familie“ in vielfältigen Formen.

Mit einem ansprechend bunten und vielfältigen Zehn-Tage-Programm vom 20. bis zum 30. September und einer komplett neuen Homepage www.ahademie.com widmet sich die Evangelische Akademie intensiv genau diesem Thema, das – so hat die Diskussion der letzten Jahre gezeigt – nicht einfach ist, weil zwar alle Menschen Familie haben, jedoch kaum ein anderes Thema mit so vielen Idealvorstellungen, Bildern und Klischees behaftet ist.

Mit ihrem neuen, vielfältigeren Veranstaltungsformat „AHAdemie“ für alle Generationen reagiert die Evangelische Akademie auf den gesellschaftlichen Wandel und vervielfältigt die Möglichkeiten für Auswahl, Diskussion und Beteiligung. Ihr Anspruch ist hoch: „Die AHAdemie soll zeigen, wie vielfältig und spannend das Leben ist und Anregungen geben, mit den aktuellen Aufgaben und Fragen des Lebens leichter klarzukommen. Die AHAdemie will inspirieren und dazu beitragen, sich ein fundiertes Urteil zu bilden und zu einem verantwortlichen Handeln zu gelangen“, schreiben die Verantwortlichen Pfarrer Christian Siebold und Erwachsenenbildungsreferentin Julia Borries über ihre Zielsetzung.

Mit dem Wortspiel zwischen Akademie und AHAdemie gelingt es hoffentlich, nicht nur erhöhte Aufmerksamkeit für neue Zugänge zu alten Problemen und Lösungswegen zu erzeugen, sondern auch den sprichwörtlichen Aha-Effekt des schlagartigen Erkennens auch für die Gewinnung neuer Interessenten fruchtbar zu machen. Denn bis auf allen Seiten „der Groschen gefallen“ ist, um was es hier geht, dauert es erfahrungsgemäß eine gewisse Zeit.

Den Auftakt macht der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe (SPD) am 20. September um 18 Uhr im Gemeindehaus ARCHE, Nordseestraße 104, mit seinem Bericht über die aktuelle Menschenrechts-situation in Europa insbesondere die Kinderrechte unter dem Titel „Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft“ und anschließender Diskussionsrunde. GH