Fünf Jahre Hain der Menschenrechte
Insbesondere mit Blick auf Artikel 14, der das Recht auf Asyl bei Verfolgung garantiert, sagte sie: „Meine Familie musste lange Zeit darum kämpfen, um in den Genuss diese Menschenrechtes zu gelangen. Wir lebten vier Jahre in der Angst, abgeschoben zu werden“.
30 Bäume aus 30 Ländern stünden für die 30 Artikel der Menschenrechte, erläuterte Ewald Zmarsly, Sprecher des das Fachforums Nachhaltige Stadtentwicklung der Lokalen Agenda 21. Die Anpflanzung wurde mit Mitteln der van-Eupen-Stiftung (Dortmund) unterstützt. Maria Voss (Arbeitsgemeinschaft Eine Welt, Der Hain und die Menschenrechte, Amnesty International) zitierte Ausschnitte aus der Erklärung der Menschenrechte. Der Recklinghäuser Bürgermeister Christoph Tesche betonte die universelle Bedeutung dieser Rechte und dankte den ehrenamtlich Engagierten; „ohne deren Uneigennützigkeit geht es nicht, sagte Tesche. Für Superintendentin Katrin Göckenjan stelle die Gottesebenbildlichkeit des Menschen aus christlicher Perspektive die Grundlage der „unteilbaren Rechte eines jeden Menschen“ dar. Kritisch hob sie hervor: „Wir erleben in diesen Zeiten, wie zerbrechlich die Menschenrechte sind. An vielen Orten dieser Welt werden Kinder, Frauen und Männer ihrer Rechte beraubt oder bekommen sie gar nicht erst. Auch in unserem Land sind Menschen zunehmend bereit, anderen ihre Rechte abzusprechen. Das ist ein Boden, auf dem Unrecht wächst.“
Das Duo PEA & PAT begleitete die Veranstaltung musikalisch.
Anreiseskizze zum Hain der Menschenrechte
Text/Bild: hh