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Kirche und Kino feiert 10-jähriges Bestehen

Am 24. Oktober 2012 feierte die Inititative „Kirche und Kino“ im Kino Cineworld ihr 10-jähriges Bestehen mit dem unterhaltsamen Film „Omamamia“ von Tommy Wigand , der als Regisseur des Films an diesem Abend zum Gespräch mit dem Publikum dabei war. In dem Film, der vor dem offiziellen Bundesstart gezeigt wurde, ist die Schauspielerin Marianne Sägebrecht nach zwölfjähriger Kinoabstinenz in einer der Hauptrollen zu sehen.
Kirche und Kino feiert 10-jähriges Bestehen

Kirche und Kino im Cineworld: Der Regisseur Tommy Wiegand mit Liesel Kohte, Marc Gutzeit, Kai Uwe Theveßen, Thomas Damm, Joachim van Eickels, Michael Kleinschmidt und Ralf Dinand im Hintergrund (v.l.).

Für die zahlreichen Gäste der Jubiläumsfeier gab es Musik, Sekt und Orangensaft. Die Laudatio kam aus dem Kreis der Besucher der ersten Stunde und wurde von Kornelia Günther und ihrem Mann, Kurt Langer, gehalten. Letzterer ist der Initiative über den Marler Kooperationspartner der Herzlia-Gesellschaft verbunden, mit der im Rahmen der Städtepartnerschaft bereits zahlreiche Filme in den letzten Jahren präsentiert wurden. Kurt Langer hob neben den Spielfilmen die spannenden Dokumentationen hervor. „Ich weiß, wie schwer es ist, die Filme auszuwählen“, sagte er, dennoch zeige sich im Programm von Kirche und Kino „überwiegend die Sicht der europäischen und amerikanischen Filmemacher“. Er habe in den vergangenen Jahren zwei Filme aus Afrika gesehen und vermisse Produzenten aus Osteuropa. Ein besonderes Highlight sei für ihn das bisher dreimalige Filmfest, bei dem „spannende und intensive Filme zu sehen waren und Begegnungen mit spannendem Personal“ möglich waren.

Kornelia Günther überzeugt vor allem das „ethische Engagement der Filme“, die aus ihrer Sicht immer wieder wichtige Fragen angesprochen hätten. An Michael Kleinschmidt vom Institut für Kino und Filmkultur aus Köln, der regelmäßig in die Filme einführt und die anschließenden Diskussionen moderiert, schätze sie „seine zwanglose Art, die Zuschauerinnen und Zuschauer für besondere Zugangsweisen zu interessieren“. Themen wie „Leidenschaft, Liebe, der Umgang mit dem Körper, auch im Alter“ und andere wichtige Fragen kämen im Programm von Kirche und Kino nicht zu kurz, denn „wir Frauen sind hier in der Mehrheit“, sagte sie lächelnd.


Text/Bild: hh