Ungewöhnliches Dienstjubiläum - Dagmar Schade 40 Jahre im Dienst des Kirchenkreises
Freuten sich mit Dagmar Schade (Mitte) über ihr besonderes Dienstjubiläum: Superintendentin Katrin Göckenjan (rechts) und Verwaltungsleiterin Conny Hölig.
Am 1. September 1975 begann Dagmar Schade ihre Tätigkeit in der damals noch jungen Verwaltung des Kirchenkreises im alten Gebäude an der Limperstraße, das 1980 durch den jetzigen Neubau ersetzt wurde. Zunächst nahm sie ihre Tätigkeit in der Finanzabteilung auf, wechselte 1982 in die Personalabteilung, deren Leitung sie nach dem Wechsel von Ernst-Günter Meier als Leiter der Finanzabteilung übernahm. Ihre Verwaltungslehrgänge schloss sie 1981 und 1985 erfolgreich ab. Nach der Elternphase war sie im Bereich der Rechnungsprüfung tätig. Seit einigen Jahren hat sie wieder die stellvertretende Leitung der Personalabteilung übernommen. Neben ihrer Verwaltungstätigkeit engagiert sich Dagmar Schade auf sozialem Sektor als Leiterin der Bahnhofsmission in Recklinghausen.
Superintendentin Katrin Göckenjan ging in ihrer Ansprache auf dieses ungewöhnliche Dienstjubiläum ein. Es sei heute nicht mehr selbstverständlich, über so viele Jahre beim gleichen Arbeitgeber zu sein. Sie dankte Dagmar Schade für ihre Treue und Beständigkeit und lobte ihre Flexibilität und Veränderungsbereitschaft. „Den Menschen in den Gemeinden ist gerade Beständigkeit wichtig in Zeiten, die sich rasend schnell verändern“, machte Göckenjan deutlich und verwies auf die große Erfahrung der Jubilarin. Sie verstehe sich sehr bewusst als Christin und sei nicht müde geworden, den Menschen zu dienen.
Mit fünf Verwaltungsleitungen und vier Superintendenten habe Dagmar Schade zusammen gearbeitet, zählte Verwaltungsleiterin Conny Hölig den Wechsel in der Beständigkeit auf. Hölig lobte ihren Scharfsinn, ihre Professionalität und ihre Kreativität für Lösungen. „Sie bereichern das Kreiskirchenamt mit exzellenter Kompetenz, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit“, so die Verwaltungsleiterin, die von außen viel Lob über die Personalabteilung erhalte. Die Aussage des damaligen Verwaltungsleiters Werner Maethner könne sie nur unterstreichen: „Dagmar Schade ist eine ausgezeichnete Mitarbeiterin, die nicht wegzudenken ist.“
Seitens der Mitarbeitervertretung des Kirchenkreises hob deren Vorsitzende Petra Patmanidou das gute Fingerspitzengefühl von Dagmar Schade hervor. Sie sei eine sensible Persönlichkeit, habe immer ein offenes Ohr und achte auf Gerechtigkeit. Und was auffalle: die Personalabteilung stehe voll hinter ihr und halte zusammen.
In ihrem Schlusswort bedankte sich Dagmar Schade für alle guten Worte und den schönen Rahmen des Beisammenseins. Sie berichtete von ihrem ersten Arbeitstag damals im Kirchenkreis, von historischen Büromaschinen und ihren ersten Erfahrungen. Verwaltung sei kein starres Gebilde, sondern immer in Bewegung. Sie habe nie Stillstand und Eintönigkeit erlebt und schaue dankbar auf die guten Arbeitsjahre zurück. „Diese Dienstgemeinschaft hat ihren eigenen Wert“, so die Jubilarin. In der Personalabteilung sei man Tröster, Seelsorger und Mutmacher zugleich. „Hinter jeder Akte steht ein Mensch mit einem eigenen Schicksal“, machte Dagmar Schade deutlich. Sie konnte einen Teil der Kirchenkreisgeschichte mitschreiben und sei dankbar für alle Freundlichkeit, die man ihr entgegengebracht habe.
Text und Foto: uka