Visitation in der Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd
RECKLINGHAUSEN-SÜD – Einen Besuch besonderer Art bekam die Evangelische Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd. Ein Team von Fachleuten aus dem Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen unter Leitung von Superintendentin Katrin Göckenjan führte eine Visitation in der Kirchengemeinde durch.
Die Visitation begann mit einem Gottesdienst in der Lutherkirche. Im Anschluss waren die Gemeindeglieder zur Begegnung und anschließendem Mittagessen eingeladen. Auf dem Programm standen Informationen zur Visitation, ein erster Austausch über das Gemeindeleben und das persönliche Kennenlernen.
Drei Schwerpunkte der Visitation wurden im Vorfeld anhand von Fragebögen ausgearbeitet. Das waren die Arbeit in den Kindertageseinrichtungen, die evangelische Jugendarbeit sowie die verschiedenen Musikgruppen, die das Leben der Gemeinde bereichern. Hier gab es Gespräche mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Arbeitsbereichen. Dazu kamen Gespräche mit Verantwortlichen, mit Partnern aus der Katholischen Kirche, aus anderen Religionsgemeinschaften, aus der Kommune und dem Stadtteil.
Den Abschluss der Visitationstage bildete ein Treffen des Visitationsteams mit dem Presbyterium, wo die gewonnenen Eindrücke angesprochen und Rückmeldungen gegeben wurden. Gemeinsam mit dem Presbyterium werden Verabredungen zur Weiterarbeit getroffen.
Visitationen sind eine regelmäßige Einrichtung der Evangelischen Kirche. Sie bieten die Möglichkeit, das Leben in einer Kirchengemeinde durch Fachleute aus dem Kirchenkreis in den Blick zu nehmen. Was gut ist, was die Kraft zur Veränderung in sich birgt und neue Perspektiven eröffnen kann, soll bestärkt werden. Wo es Schwierigkeiten gibt, was zu verbessern ist, soll ebenso benannt werden. Die Visitation macht konstruktive Vorschläge und ermutigt, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Dies geschieht im gegenseitigen Austausch. (uka)