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Vortrag und Diskussion zum Thema "Flüchtlinge in der Türkei" mit Pfarrerin Ursula August am Freitag, 23. November um 18 Uhr im Josefshaus

Ursula August war von 2011 bis 2017 Pfarrerin der Ev. Gemeinde deutscher Sprache in der Türkei. In dieser Zeit hat sie den Zustrom der Flüchtlinge - vor allem aus Syrien - erlebt, aber auch die Stadt Istanbul als Anlaufort und Durchgangsstation für Flüchtlinge aus aller Welt. Sie berichtet als Zeitzeugin über ihre Erfahrungen des Umgangs mit Flüchtlingen in diesem Land.
Vortrag und Diskussion zum Thema "Flüchtlinge in der Türkei" mit Pfarrerin Ursula August am Freitag, 23. November um 18 Uhr im Josefshaus

Pfarrerin Ursula August (Foto: privat)

 

HALTERN am SEE - Die Anzahl der Flüchtlinge in der Türkei ist aktuell auf 3,9 Millionen Menschen gestiegen. Das geht aus Zahlen der EU-Kommission mit Stand vom Sommer des Jahres 2018 hervor. Damit haben sich die Flüchtlingszahlen in der Türkei innerhalb des letzten Jahres wieder um 700.000 Menschen erhöht.

 

Die Türkei sei mittlerweile das Land mit den meisten aufgenommenen Flüchtlingen auf der Welt, so die EU-Kommission. Rund eine Million von ihnen lebt in Istanbul. Laut EU-Türkei-Abkommen vom März 2016 verpflichtete sich die Türkei, Flüchtlinge an der Weiterreise nach Europa zu hindern und im Land zu behalten. Dafür fließen mehrere Milliarden Euro aus Brüssel.

 

Ursula August war von 2011 bis 2017 Pfarrerin der Ev. Gemeinde deutscher Sprache in der Türkei. In dieser Zeit hat sie den Zustrom der Flüchtlinge - vor allem aus Syrien - erlebt, aber auch die Stadt Istanbul als Anlaufort und Durchgangsstation für Flüchtlinge aus aller Welt.

 

Wie steht es dort um die Grundversorgung, die Rechtssicherheit, die medizinische Versorgung? Die uns bekannten Nachrichten aus der Türkei im Umgang mit Flüchtlingen sind sehr widersprüchlich. 

 

Als Zeitzeugin wird Pfarrerin August über ihre Erfahrungen des Umgangs mit Flüchtlingen in diesem Land berichten: Über die Maßnahmen der Regierung, aber auch das Engagement der Nicht-Regierungsorganisationen und über das kirchliche ökumenische Netzwerk in der Flüchtlingsarbeit, mit dem sie selbst verbunden war. Sie nimmt eindrückliche Hilfsprojekte in den Blick ebenso wie den „neuen Markt“, der mit der Flüchtlingshilfe entstanden ist.