Wandel und Beständigkeit
Die Pauluskirche sei seit vielen Generationen ein Ort, wo Menschen sich treffen, um ihren Glauben zu leben. Als die älteste Kirche in Marl sei sie wie keine andere eine Zeugin der Beständigkeit und zugleich ein Zeichen des Wandels geworden. „Mögen Menschen die Pauluskirche immer wieder als einen Ort der Gottesbegegnung, der Gastfreundschaft und des gemeinsamen Engagements für Frieden und Gerechtigkeit entdecken.“
Die Superintendentin wünschte der Evangelischen Stadt-Kirchengemeinde Marl, dass sie beherzt und voller Gottvertrauen gemeinsam die Veränderungen gestalten, die in dieser Zeit notwendig sind.
Stadtdechant Thomas Hüwe überbrachte die Grüße im Namen des katholischen Dekanats. 100 Jahre seien eine Zeit der Bereicherung. „Danke sagen ist angesagt allen, die sich in den vergangenen 100 Jahren in der Stadt verdient gemacht und ihr eine geistliche Heimat gegeben haben.“ Neben dem Dank an die Pfarrerinnen und Pfarrer galt sein Dank vor allem den vielen Ehrenamtlichen. Hüwe bedankte sich auch für die gute ökumenische Zusammenarbeit.
Der christliche Glaube sei heute zur Herausforderung geworden. Die Evangelische Stadt-Kirchengemeinde Marl stehe für eine gute diakonische Haltung mit einer aktiven Umsetzung der Nächstenliebe.
Marls Bürgermeister Werner Arndt überbrachte die Grüße des Rates und der Stadt. Die Pauluskirche sei ein Ort, der Menschen zusammen führt. Das Motto der Kirchengemeinde, „Kirche für andere“ sein zu wollen, sei ein Segen für die Stadt. Arndt lud die Gemeinde ein, das Wohl der Stadt weiter mit zu gestalten in den Herausforderungen dieser Zeit.
Anlässlich des Jubiläums hat der Förderverein Paulus eine Festschrift zur Pauluskirche zusammen gestellt, die alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher kostenlos mitnehmen konnten.
Bevor der Tag mit vielen Begegnungen und einem Kabarett im Gemeindehaus ausklang, sang der stellvertretende esm-Vorsitzende Pfarrer Thomas Damm mit den Anwesenden noch ein Jubiläumslied, das er eigens für diesen Anlass geschrieben hatte.
Text und Foto: uka