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Kirche – Kunst – Kultur. Recklinghausen und darüber hinaus
Superintendentin Katrin Göckenjan, stellvertr. Bürgermeister Ferdinand Zerbst, Prof. Dr. Albrecht Geck, Rudolf Winkelmann (v.l.)
Der aufwändig gestaltete Hardcover-Band zeigt 19 Beiträge von 17 Autorinnen und Autoren. Der Band hat einen Umfang von ca. 300 Seiten, ist mit 200 Abbildungen durchgehend farbig bebildert und enthält ein Personenverzeichnis mit 440 Einträgen. Die Grundlage des Bandes geht auf das 4. Symposium zur Geschichte von Kirchenkreisen unter der Überschrift „Kirche und Kunst in der Moderne: Beispiel: der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen“, das im Mai 2010 stattfand.
Inhaltlich beschäftigen sich die Beiträge mit den Bereichen kirchlicher Architektur, Musik, Malerei, Bildhauerei, zur Rolle bildlicher Darstellungen auf Konfirmationsscheinen und Kommunionerinnerungsbildern, zur kulturellen Bedeutung von Schrift und Buch in Vergangenheit und im digitalen Zeitalter: Dr. Ulrich Althöfer (Bielefeld) beschäftigt sich mit der „etwas anderen Landschaft“ des evangelischen Kirchenbaus im Vest Recklinghausen, Dr. Helmut Schütz (Haltern am See) beleuchtet kritisch die neugotische Architektur der Erlöserkirche in Haltern, Dr. Albrecht Geck deutet die Christuskirche in Recklinghausen als „Kaiserkirche“, Michael Oddei (Gladbeck) berichtet von der Rettung der romantischen Faust-Orgel in der evangelischen Pauluskirche in Marl-Hüls, Dr. Manfred Keller (Bochum) stellt Bilder des Hattinger Künstlers Egon Stratmann vor, Dr. Martin Geck (Witten) berichtet zum Wirken von Erich Hausberg als „Motor der Kirchenmusik“, Dr. Hans Hubbertz erläutert das Konzept des Multimediaprojekts „BlinkenBible“. Das Buch schließt mit einem Rückblick auf Kunstaktionen im kirchlichen Raum von „Das Heilige“ (1995) bis „Kunst trotz(t) Armut“ (2010).
Mit Blick auf einen Beitrag von Helmut Geck, sagte Superintendentin Katrin Göckenjan, „lädt das Buch zum Andenken und zum Nachdenken ein. Am Freitag – dem Tag vor dem 9. November – habe ich einige Minuten mit dem Bild „Weiße Kreuzigung“ von Marc Chagall aus dem Jahr 1938 verbracht.“ In evangelischer Vielfalt zeige dieses Buch über Kirche, Kunst und Kultur, „wie kreativ Menschen ihren Glauben und die Auseinandersetzung mit ihm zum Ausdruck bringen.“ Nebenbei vermittle es ebenso, „dass Glaube niemals nur ‚Privatsache‘ sein könnte. Weil er im Herzen der Menschen ist und zugleich nach außen drängt, zum Ausdruck kommen will, auch an öffentlichen Orten. Weil er in Beziehung tritt, Grenzen überschreitet und nur im Dialog mit dem Anderen, auch: dem Fremden, wirklich lebendig ist.“
Dr. Geck bedankte sich bei der Evangelischen Landeskirche von Westfalen und besonders der Stiftung Sparkasse Vest Recklinghausen zur Förderung von Kunst und Kultur sowie der Heimatpflege und Heimatkunde im Gebiet der Stadt Recklinghausen als großzügige Zuschußgeber, die die Publikation in vorliegender Form möglich gemacht hatten.
Geck hofft, der Band solle „ein Buch für die Gemeinden sein. Aufgrund seiner weitgehend allgemeinverständlichen Sprache und der reichen Bebilderung funktioniert er gut als Geschenk für verdiente Gemeindeglieder, für Besucher der Gemeinden, des Kirchenkreises“. Dass der Band auf eine positive Resonanz seitens der Stadt Recklinghausen stoßen werde, versprach der stellvertretende Bürgermeister Ferdinand Zerbst.
Für einen zweiten Folgeband zum Themenkreis von Kirche – Kunst – Kultur in Recklinghausen hat Dr. Geck bereits sechs Beiträge vorliegen. Weitere zu wichtigen Kulturprojekten im Kirchenkreisgebiet sind bereits in Planung.
Link auf das Inhaltsverzeichnis des Buches
Text/Bild: hh
Romreise des Schulreferats: Protestantische Spuren und katholische Machtfülle
Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird die Waldenserkirche - nicht zuletzt wegen ihres politischen und sozialen Engagements - in Italien wahrgenommen und zunehmend anerkannt und geschätzt. Das Schulreferat unterhält schon seit 20 Jahren intensive Kontakte zum Collegio Valdese, dem einzigen evangelischen Gymnasium Italiens. Da für die Waldenser ein einfaches Leben in Armut und die erlittene Verfolgung als Häresie prägend war, richtete sich auch das Interesse der Studienreise auf die ersten, verfolgten Christen in Rom, ihre Versammlungs- und Bestattungsorte, ihre Rituale und Lebensformen.
Einen Kontrast dazu erlebte die Gruppe auf der Papstaudienz: Die Beanspruchung auch weltlicher Macht symbolisiert durch den sich nach Rom hin öffnenden Petersplatz, die auf der Bühne angeordnete Hierarchie der kirchlichen Würdenträger, die Fokussierung allein auf den erhöht sitzenden und sich feiern lassenden Papst und einen immer wieder in der Andacht durchschimmernden Marienkult.
Im Senderaum von Radio Vatikan
Interessant und beeindruckend war der Besuch beim Radio Vatikan. Journalisten strahlen von diesem Gebäude direkt neben der Engelsburg täglich Sendungen in 60 Sprachen rund um die Welt. Schon kurz nach der Wahl des neuen Papstes beobachteten die Mitarbeiter des Radios die große Popularität von Papst Franziskus. Viele Hörer reagierten mit positiven Rückmeldungen und Besuchswünschen.
Die nächsten Studienreisen des Schulreferates erkunden Ostern 2014 Armenien und den Iran und ein Jahr später Israel und Palästina.
Alle Fotos: Horst Menzyk
"Kirche- Kunst -Kultur" - Buchvorstellung
"Hier stehen wir." Recklinghäuser Christuskirche mit Luther-Botschaftern des Künstlers Ottmar Hörl. Foto: Albrecht Geck
Das Buch behandelt das Verhältnis von Kirche, Kunst und Kultur in der Recklinghäuser Region, aber auch darüber hinaus.
Überregional bekannte Autoren äußern sich anschaulich und kompetent zu kirchlicher Architektur, kirchlicher Musik, religiös motivierter Malerei und zu vielen anderen Themen. Das reich illustrierte Buch mit vielen eigens für diese Veröffentlichung angefertigten Bildern vermittelt einen Eindruck von der kulturprägenden Bedeutung des Christentums in Gegenwart und Geschichte.
Die Erkenntnisse haben exemplarischen Charakter und sind auch auf andere Regionen übertragbar. Der Band ist geeignet für die Lektüre zu Hause sowie für die Arbeit in Schule, Gemeinde, Fachhochschule und Universität.
Weitere Infos: www.kirchenkreis-re.de/kirche-kunst-kultur
Schätze des Gesangbuchs - Gottesdienstwerkstatt mit Oliver Schwarz-Roosmann
In kleiner Runde brachte Kantor Oliver Schwarz-Roosmann von der Arbeitsstelle Gottesdienst und Kirchenmusik in Villigst den Anwesenden die unbekannten Schätze des Gesangbuchs nahe. Auch achtzehn Jahre nach seiner Einführung in der Evangelischen Kirche von Westfalen ist das Evangelische Gesangbuch in vielen Teilen noch voller unentdeckter Schätze. Neben Liedern der reichen abendländischen Tradition aus zwei Jahrtausenden enthält es Lieder aus fast allen Kontinenten. Die Melodien vieler Lieder greifen die Bilder der Texte auf und versuchen, diese Bilder musikalisch auszudrücken. Der Nachmittag nahm die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte und in viele Länder.
„An vielen Stellen in der Bibel werden Lieder gesungen“, führte Oliver Schwarz-Roosmann aus, „sei es im Lobgesang der Maria oder in den Psalmen.“ Im Orient sind in der Vergangenheit Geschichten gesungen worden. Schwarz-Roosmann ging auch auf die reformierte Tradtion ein, in der es kein Lied mit einem Dreiertakt oder punktierten Werten gegeben habe. Trotzdem seien dort schön eingängige Melodien entstanden. Da Instrumente zur Begleitung des Gesangs nicht zum Einsatz kamen, war dies die Geburtsstunde des mehrstimmigen Gesangs.
Schwarz-Roosmann nahm die Anwesenden mit auf eine musikalische Weltreise durch das Gesangbuch. Die Lieder aus der Ökumene verbinden die weltweite Christenheit miteinander. Er machte auf die hohe Chor- und Singkultur in Skandinavien aufmerksam. „In Australien gibt es übrigens nur ein Gesangbuch für beide Konfessionen“, wusste der versierte Kirchen-musiker zu berichten. „Wir haben starke Musik, die in die Welt wirkt.“
Bild/Text: uka
Studienfahrt des Schulreferates nach Armenien und in den Iran
In Armenien sind Besichtigungen historischer Stätten der ersten Christen geplant. Im Iran verläuft die Reiseroute von Goris, Jolfa, Tabriz,Shiraz über Persepolis weiter nach Jazd, Isfahan, Ghom und Teheran.
Von den 40 Plätzen sind nur wenige noch frei. Weitere Auskünfte beim Schulreferenten Holm Schüler, Telefon 02361 206 101 oder holm.schueler@kk-ekvw.de.
Lehrerfortbildung zum 75. Jahrestag der Progromnacht
Die Veranstaltung „Gedenken heute in schulischer Vielfalt. 75 Jahre Progromnacht - mehr als ein Ritual“ im Haus des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen.
Der Hauptreferent Dr. Rainer Möller vom Comenius-Institut Münster räumte zu Beginn seiner Ausführungen mit dem Vorurteil auf, die heutigen Schüler seien mit dem Thema übersättigt und reagierten mit den Worten „reden wir schon wird über den Nationalsozialismus“ auf Versuche des schulischen Gedenkens. Empirische Untersuchungen zeigen vielmehr ein hohes Interesse und eine große Sensibilität dem Thema gegenüber.
Insbesondere interessiert Kinder und Jugendliche, welche Lehren aus den Geschehnissen zu ziehen sind und wie diese vielleicht hätten verhindert oder eingeschränkt werden können. Nicht zuletzt beschäftigt sie auch die Frage, welche Rolle ihre Großeltern gespielt haben und ob sie selbst Verantwortung für Geschehnisse übernehmen müssen, die sie nicht mit verantwortet haben.
Dr. Möller entwickelte dann das Konzept vom Comenius-Institut entwickelte „Holocaust-Education in der Schule“. Dabei stellt sich als größtes Problem heraus, dass es kaum noch Zeitzeugen gibt und damit das nachhaltige, bei Schülern besonderes Interesse weckende, biografische Lernen erschwert wird.
Im anschließenden Workshop stellten Schulen ihre vielfältigen Aktivitäten zum Aufbau einer Gedenkkultur in ihren Schulen dar: Ausstellungen, Literaturarbeit, Gedenkstättenfahrten, Filmanalysen, Patenschaften für Friedhöfe und vieles mehr. Der Seminartag schloss mit einem historischen Rundgang zu jüdischen Stätten in Recklinghausen und einem Besuch der Synagoge. In einem vom Schulreferat eingerichteten virtueller Seminarraum „Gedenken in Recklinghausen“ im Internet werden die Aktivitäten gesammelt, Berichte und Dokumente veröffentlicht und außerschulische Lernorte zu dem Thema vorgestellt. Zugang zu dem Seminarraum bekommen Sie über das Schulreferat Tel. 02361 206 101.
Text/Bild: hs
Internetseite für stille Vorbilder aus Recklinghausen
In nur drei Monaten wurden über 1.100 Bücher verkauft, die meisten im örtlichen Buchhandel. Berichte in überregionalen Zeitschriften führten aber auch zu Bestellungen aus ganz Deutschland. Alle Schulen in Recklinghausen haben ein Exemplar bekommen und können damit zusammen mit der Internetseite des Buches Unterrichtsprojekte beginnen.
Der Verkaufserfolg wurde mit Musik von Barbara Marreck, einer Lesung mit der Schauspielerin Christine Sommer und den Autoren des Buches sowie von Schülern gefeiert.
Bernhard Lübbering nahm für das Projekt „Freunde der Straße“ des Gasthauses Recklinghausen eine erste Spende von 1.000 € entgegen. Auch die weiteren Verkaufserlöse des Buches kommen diesem Wohnungslosenprojekt zugute.
Die Internetseite http://vilimvehauc.jimdo.com soll zukünftig ein Forum sein, engagierte Menschen aus Recklinghausen, die im Stillen wirken und wirkten zu würdigen und ihre Arbeit bekannter zu machen. Alle sind aufgerufen, solche Vorbilder für die Gemeinschaft zu benennen, um deren Arbeit nach Absprache mit ihnen auf der Internetseite zu beschreiben.
Bundesverdienstkreuz an Dr. Jürgen Schwark verliehen
Bürgermeister Wolfgang Pantförder, Ingunde Schwark, Dr. Jürgen Schwark, Superintendentin Katrin Göckenjan, Landrat Cay Süberkrüb (v.l.)
Sein ehrenamtliches Engagement in der christlich-jüdischen Zusammenarbeit habe sich über viele Jahre für „Respekt, Toleranz, Völkerverständigung“ auf der regionalen Ebene stark gemacht. Dr. Schwark organisiert seit vielen Jahren Studienfahrten, Gedenkveranstaltungen zur Reichspogromnacht, zahlreiche Benefizkonzerte, die „Woche der Brüderlichkeit“ und das interreligiöse Gebet in Recklinghausen. Sein außerordentlicher Einsatz verdiene Anerkennung. Eine im Jahr 1980 angetretene Begleitung einer Jugenddelegation nach Akko sei schließlich 1998 in einer Schulpartnerschaft mit dem Gymnasium Petrinum in Recklinghausen gemündet. Ein Schwerpunkt seines Engagements liege neben dem christlich-jüdischen darin, den Dialog zwischen Muslimen und Christen zu fördern, so auch im Leitungsteam der christlich-islamischen Arbeitsgemeinschaft (CIAG). In seiner Begründung zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes schreibt Bundespräsident Joachim Gauck, Dr. Jürgen Schwark habe den starken Wunsch, "zwischen den Religionen Brücken zu bauen, einen direkten und persönlichen Beitrag dazu zu leisten".
Bürgermeister Wolfgang Pantförder sagte, Dr. Jürgen Schwark sei ein Vorbild. Ihn bewege ein guter Geist, der das ehrenamtliche Engagement im Herzen trage; er habe sich seit über zwei Jahrzehnten in den Dienst der Stadt Recklinghausen gestellt, mit Wirkung in die Region. Seinen christlichen Glauben mit fundiertem theologischem Wissen verbreite er mit persönlicher Zuwendung, beschrieb Superintendentin Katrin Göckenjan den Ausgezeichneten. Sie richtete ihren Dank insbesondere an ihn, „wo er Vorbild war, wenn andere noch misstrauisch waren“. Dr. Jürgen Schwark bedankte sich herzlich bei allen, die ihn seit 40 Jahren unterstützten. Auch sie hätten die Auszeichnung verdient.
Der promovierte Theologe und Pfarrer Dr. Jürgen Schwark (72) ist verheiratet, hat vier Kinder und arbeitete bis 2004 an der evangelischen Johanneskirche in Recklinghausen am Hinsberg. Bereits im Jahre 1976 begann seine Arbeit in der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen e.V., wo er die Funktion des geschäftsführenden Vorstands innehat. Im Jahr 2009 verlieh ihm der Ortsverband der CDU in Recklinghausen den Heinrich-Brüggemann-Preis.
Musikalisch untermalt wurde die Ordensverleihung mit Beiträgen auf dem Cello durch einen Sohn der Familie, den studierten Dirigenten und Barockcellisten Roland Schwark.
Bild/Text: hh
Jugendtag des Kirchenkreises in Haltern am See
Der Jugendtag beginnt um 11 Uhr mit einem Jugendgottesdienst mit Superintendentin Katrin Göckenjan in der Erlöserkirche. Danach bieten sieben Arbeitsgruppen jeweils am Mittag und am Nachmittag die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hinein zu schnuppern. Die Palette reicht von kreativen Angeboten wie Tanz, Gesang oder Theater über inhaltliche Themen wie Jugendgottesdienstgestaltung, „Biblisch for Beginners“ oder Worship bis zur Veranstaltungstechnik. Den Abschluss bildet um 18 Uhr ein Konzert mit der Sängerin und Songwriterin Sara Lorenz.
Für Essen und Trinken ist an diesem Tag gesorgt. Der Teilnehmerbeitrag beträgt zehn Euro.
uka
Glocken finden ein Zuhause
Presbyter Ludger Estner aus der Krichengemeinde Langenbochum Scherlebeck (li), Pfarrer Kiss (re) und ein Gemeindeglied aus der Ev. Kirchengemeinde Rostock Südstadt bereiten die Glocken für die Reise vor.
Früh um 10.00 Uhr verlädt eine vierköpfige Delegation aus dem Rhein Sieg Kreis die größte Glocke in ihren Kleinbus. Sie wird bald in einem Turm der Dorfgemeinschaft Bölkum, Hodgeroth und Stranzenbach zu Bürgerversammlungen rufen oder bei Beerdigungen läuten. Mittags treffen dann Pfarrer Kiss und ein Gemeindeglied aus der Evangelischen Kirchengemeinde Rostock – Südstadt ein, um die beiden kleineren Glocken in Empfang zu nehmen.
„Wir hatten bisher noch überhaupt keine Glocken!“ sagt Pfarrer Kiss. „Unsere Gemeinde wurde vor 50 Jahren gegründet und traf sich zunächst in einem Zirkuswagen in einer Schrebergartenanlage, weil es damals in der DDR nicht erlaubt war, Kirchen zu bauen. Inzwischen sind zwei Häuser angemietet, um das Gemeindeleben zu beherbergen!“ Wie der zukünftige Glockenturm aussehen wird, weiß er noch nicht. „Eins steht aber fest: wir freuen uns sehr über die Glocken!“
Auch die Verantwortlichen der Kirchengemeinde Langenbochum/ Scherlebeck sind positiv gestimmt. „Für uns ist es wichtig, dass die Glocken weiterläuten und weiter zu Verkündigung und Gottesdienst rufen!“ sagt Petra Sach. „Und es freut uns, wenn wir einer andere Gemeinde damit helfen können!“ ergänzt Ludger Estner.
Ewald Kräutner hofft, dass er den Klang der Glocken bald wieder hören wird, wenn eine Delegation aus Herten zur Einweihung des Glockenturmes fährt. Die Pfarrer denken sogar über eine mögliche Gemeinde- Partnerschaft nach. „Aber das ist noch Zukunftsmusik!“ sagt Pfarrerin Ulrike Baldermann. „Für heute ist erst mal wichtig, dass unsere Glocken in gute Hände kommen. Und dass es weitergeht mit unseren Gemeinden, die unter ganz unterschiedlichen Bedingung leben und doch dasselbe Ziel haben: Glauben weiter zu geben.“
Bild/Text: ub
Neuer Pfarrer in Haltern
Bastian Basse ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Theologiestudium absolvierte in Wuppertal, Berlin und Münster. Als Pfarrer im Entsendungsdienst war Basse bisher im Kirchenkreis Soest in den Gemeinden Borgeln, Welver und Schwefe tätig.
Seinen Dienst in Haltern hat Pfarrer Basse bereits Anfang September angetreten. Superintendentin Katrin Göckenjan hieß ihn herzlich willkommen und überreichte ihm seine Berufungsunterlagen. Die Einführung im Gottesdienst findet am Sonntag, den 6. Oktober um 17 Uhr in der Erlöserkirche in Haltern am See statt.
Text und Foto:
uka
Autorenrunde des Buches über Willi Vehauc feierten ersten Erfolg
Schon die Vorstellungsrunde verdeutlichte, dass neben den schon aufgeschriebenen Texten über Willi fast alle noch weitere interessante Geschichten zu erzählen hatten. Auf der Internetseite http://vilimvehauc.jimdo.com können alle ihre Erlebnisse mit dem stadtbekannten wohnungslosen Umweltaktivisten eintragen und so sein Buch weiterschreiben. Mit großem Interesse sahen sich die Autoren drei Berichte der WDR Aktuellen Stunde über die Hauptperson ihres Buches an. Die Fernsehberichte führten zu Bestellungen aus dem ganzen Bundesgebiet. Als erste Verkaufserlöse überreichte die anwesenden Bernhard Lübbering einen Scheck über 1.000 € für das Projekt des Gasthauses "Freunde der Straße".
"Weitere Spenden dürften folgen, da das Buch sehr beliebt ist" wissen die Herausgeber Volker Hardt und Holm Schüler , "und alle Schulen im Kreis Recklinghausen und Bottrop haben ein Buch geschenkt bekommen und so werde tausende von Schülern erfahren, wie sich ein Mensch am Rande der Gesellschaft mit wenig Möglichkeiten und abweichenden Verhalten effektiv für die Schöpfung einsetzten kann."
Kirche und Kino - Programm des zweiten Halbjahres für 2013 läuft an
Kai Uwe Theveßen, Ralf Dinand, Marc Guzeit und Liesel Kohte stellen das neue Halbjahresprogramm vor.
Der Film wird in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Recklinghausen und dem Institut für Kirche und Gesellschaft, Schwerte, gezeigt. Als fachkundige Referentin wird Frau Dr. Gudrun Kordecki vom Institut für Kirche und Gesellschaft, Leiterin des Fachbereichs Nachhaltige Entwicklung, Referentin für Umwelt und Bioethik sowie für den Bereich "Unkonventionelle Erdgasförderung" erwartet. „Woher soll die Energie kommen? Wir sind der Bewahrung der Schöpfung und dem sozialen Frieden verpflichtet. Wasser ist ein Lebensmittel, ohne das wir nicht können“, beschreibt Ralf Dinand vom Team „Kirche und Kino“ den Problemhorizont des brisanten Films.
Am 16. Oktober 2013 wird erstmalig ein 3D-Film in der Reihe gezeigt, nämlich „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“. Ein indischer Zoodirektor wandert nach politischen Unruhen per Schiff mit seiner Familie und einigen Tieren Richtung Kanada aus, doch unterwegs sinkt das Schiff. Nur der 17-jährige Sohn überlebt und findet sich in einem Rettungsboot mit einem Tiger wieder, eine nervenzerrende Schicksalsgemeinschaft, die eine lange Irrfahrt auf dem Meer vor sich hat. Der Film stellt die Frage nach der Existenz Gottes und der Gemeinsamkeit der verschiedenen Religionen. „Die Bilder sind sensationell in 3D umgesetzt. Der Regisseur Ang Lee hat dazu neue Methoden ausprobiert“, ist Kai Uwe Theveßen vom Kino Cineworld begeistert.
Die Komödie auf ernstem Hintergrund „45 Minuten bis Ramallah“ steht am 13. November 2013 auf dem Programm von Kirche und Kino. Der Film erzählt von einem Vater-Sohn-Konflikt. Rafik, Palästinenser mit israelischem Pass, spült lieber Teller in Deutschland als sich von seinem Vater tyrannisieren zu lassen. Nur ungern kommt er zur Hochzeit seines Bruders Jamal nach Ostjerusalem. Als sein Vater der Schlag trifft, erfüllen die Brüder zähneknirschend seinen letzten Wunsch: ein Grab in Ramallah, jenseits der Grenze. Sie packen die Leiche in den Kofferraum - und haben bald israelische Grenzer, russische Autoschieber und palästinensische Terroristen am Hals. Mitten im Chaos trifft Rafik seine große Liebe. „Der Film stellt den Nahostkonflikt dar, nimmt ihn aber zugleich auf die Schüppe“, berichtet Marc Gutzeit von Kirche und Kino. Der Film wird in Kooperation mit der Städtepartnerschaft Marl-Herzlia und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen präsentiert.
Wie immer zum Jahresende schließt das Programm mit einer Komödie. Am 11. Dezember 2013 wird die deutsche Produktion „Jesus liebt mich“ mit Florian David Fitz in der Hauptrolle gezeigt: Eine Mittdreißigerin, die gerade noch ihre Hochzeit platzen ließ, verliebt sich in einen sanftmütigen Jüngling, in dem sie den wiederkehrenden Jesus erkennt, der das bevorstehende Ende der Welt ankündigt. Während im Schlagschatten der Apokalypse romantisch-zarte Bande sprießen, rüstet sich auch der Teufel für die endzeitliche Schlacht. Eine romantische Komödie mit durchaus biblisch-theologisch durchdachten Erzählsträngen, augenzwinkernd inszeniert, die gut unterhält.
Das kommende 5. Kirchliche Filmfestival in Recklinghausen steht bereits wieder fest. Es wird vom 07. bis 09. März 2013 wieder Gelegenheiten für die Begegnung mit SchauspieleriInnen, RegisseurInnen und ProduzentInnen bieten. Zur Ausschreibung des Kinderfilmpreises hatte das Filmfestival an einer bundesweiten Ausschreibung teilgenommen und mit 16 anderen Teilnehmern einen Zuschlag bekommen. Die Vorauswahl für den Kinderfilmpreis soll, so Marc Gutzeit, wieder mit starker Beteiligung einer Kinder-Jury laufen.
Michael Kleinschmidt vom Institut für Kino und Filmkultur wird wieder in sämtliche Filme einführen und zur anschließenden Diskussion einladen. Die Filme werden im Kino Cineworld in Recklinghausen, Kemnastrasse 3 gezeigt.
Weitere Informationen unter www.kircheundkino.de
Bild/Text/Red.: hh
„Blockaden – warum wir manchmal gegen unsere besten Absichten handeln“
Viele kennen diese Erfahrung, wieder nicht das getan zu haben, was man wollte und als richtig eingeschätzt hat. Die Referentin Karin Ackermann-Stoletzki, Sozialpädagogin und Verfasserin zahlreicher Sach- und Kinderbücher ist in der Beratung und Seelsorge tätig.
Das „Frühstückstreffen für Frauen“ ist eine überkonfessionelle Veranstaltung über Glaubens- und Lebensfragen von Frauen für Frauen. Es wird von einem ehrenamtlichen Team von Frauen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden in Recklinghausen vorbereitet und organisiert. Eine Kinderbetreuung wird angeboten. Der Kostenbeitrag für diesen Vormittag einschl. Frühstück liegt bei 10 Euro. Anmeldungen nehmen die beiden Koordinatorinnen Annette Kallhoff (Telefon 02361 16303 ab 15 Uhr) und Annegret Nandelstädt (Telefon 02361 498011) oder per E-Mail unter der Adresse fff-recklinghausen@gmx.de bis spätestens 10. September entgegen.
uka
Rückblick zum Erfolg von "Geiz ist geil" in Schweizer Fachmagazin veröffentlicht
Die vorherrschende Wahrnehmung des Mottos "Geiz ist geil" dreht sich stets allein um die Fixierung auf den Preis. Insbesondere Kunden mit geringen Budgets wird stets unterstellt, für sie sei beim Einkauf allein der Preis das ausschlaggebende Kriterium. Damit werden ohnehin benachteiligte Konsumenten mit geringen Einkommen in ihrer Wertigkeit herabgesetzt.
Dies ist die Ausgangsthese in einem Aufsatz von Dr. Hans Hubbertz (Industrie- und Sozialpfarrer), der rückblickend den Erfolg der bekannten Werbung von Saturn untersucht. Der Text erschien in der jüngsten Ausgabe der angesehenen Fachzeitschrift Marketing Review St. Gallen (2|2013) und widmet sich der Fragestellung, warum "Geiz ist geil" bei Käufern mit geringem Budget besonders erfolgreich war. Anhand aktueller Werbekampagnen von Redcoon und Dacia wird die Bedeutung symbolischer Tabubrüche gezeigt. Diese Regelverletzungen steigern nicht nur die Aufmerksamkeit von Werbung, sondern vermitteln Kunden Selbstbilder von erhöhter Souveränität und Autonomie. Für Kunden, die sich mit geringen Einkommen als gesellschaftlich benachteiligt erleben, besteht an dieser Stelle - neben günstigen Preisen - ein besonderer Bedarf, den populäre Werbekampagnen gerne decken.
Mit dem Schlachtruf "Geiz ist geil" zog vor über zehn Jahren die Elektromarktkette Saturn in den Kampf um Kunden und hatte massiven Erfolg. Damals setzte die regierende SPD mit Kanzler Gerhard Schröder die sog. Agenda 2010 durch. Ziel waren Einsparungen im Sozialhaushalt des Staates. Unter dem satirischen Motto "Arm sein ist geil" gelang es der kritischen Gegenkampagne des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen Ende 2003 Werbe-Flyer im Saturn-Look bundesweit zu verbreiten, die die Sozialkürzungen ironisch auf die Schüppe nahmen. Als gerichtliche Schritte gegen den Kirchenkreis angedroht wurden, beendeten wir die Kampagne.
Text/Bild: hh
Alle Achtung: Frauenleben!
Zwischen Beruf und Freizeit, Fitness und Familie spielt es sich oft ab: das Leben von Frauen. Aber: das Frauenleben gibt es nicht! Deshalb stellen die Initiatorinnen des zweiten Westfälischen FrauenKirchenTages die Formen wie Frauen leben, am 21.9.2013 in den Mittelpunkt. „Die unterschiedlichen Lebensweisen von Frauen verdienen mehr Achtung und Beachtung!“, sagt Diana Klöpper vom Frauenreferat der Evangelischen Kirche von Westfalen. Eine Frage, die es für sie und die Initiatorinnen an dem Tag zu erörtern gilt, lautet: Wie tolerant ist die Gesellschaft- sind wir- eigentlich gegenüber den Lebensentwürfen von Frauen, wenn sie sich jenseits des „klassischen Modells“ der Kleinfamilie: Vater, Mutter, Kind(er) bewegen?
Neben einer kreativen Bibelarbeit, Zeit für Kennenlernen und Austausch werden auch 22 Workshops zum Thema Frauenleben angeboten. Darunter Angebote wie: „Frauen als alleinerziehende Mütter“, „Frauen als Opfer von häuslicher Gewalt“, „Schwesternschaften als Orte, an denen sich Frauen stärken“, „Regenbogenfamilien in Deutschland“; „Haushaltshilfen aus Osteuropa“, „Frauen lieben Frauen“, „Migrantinnenleben in Deutschland“, „Frauen und Geld“, „Frauen als pflegende Angehörige“, „Mütter und Töchter“. Außerdem werden Workshops mit kreativen Schwerpunkten angeboten wie Tanz, Zumba, Märchen, Musik, Bibliodrama und Bibliolog angeboten. Mit Themen wie z.B. Handauflegen, Christliches Yoga oder der Begegnung mit dem Leben auf einem Beginenhof finden sich auch Workshopangebote im spirituellen Bereich. Als prominente Workshopleiterin hat u.a. Marlis Bredehorst, Staatssekretärin des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW zugesagt.
Zum Westfälischen FrauenKirchenTag gehört auch ein Markt der Möglichkeiten, auf dem die Teilnehmerinnen interessante Impulse und Informationen sammeln, neue Netzwerke knüpfen und Frauenleben in seiner ganzen Vielfalt kennenlernen können.
Für qualifizierte Kinderbetreuung mit Bewegungs- und Kreativangeboten (für 6-12-jährige) ist ebenso gesorgt, wie für ein ganztägiges Seelsorgeangebot für die Teilnehmerinnen.
Ein gemeinsamer liturgischer Abschluss rundet den Tag ab, der um 17.00 Uhr endet.
Die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen ist eine besondere Schule, die mit ihrer besonderen Architektur einen gelungen Rahmen bietet.
Der zweite Westfälische FrauenKirchenTag ist eine Veranstaltung der Konferenz der Frauenreferentinnen und Gleichstellungsbeauftragten der Evangelischen Kirche von Westfalen und dem Frauenreferat der EKvW im IKG in Kooperation mit der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. und dem Amt für MÖWe.
21. September 2013
9.30- 17.00 Uhr
Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen
Laarstraße 41 45889 Gelsenkirchen
20 € (inkl. Mittagessen)
Frauenreferat der EKvW im Institut für Kirche und Gesellschaft
ulrike.pietsch@kircheundgesellschaft.deulrike.pietsch@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Str. 25
58239 Schwerte
Tel.:02304-755-325
www.kircheundgesellschaft.de/frauenreferat
Neue „Stiftung Christuskirche“ unter dem Dach von „ernten und säen“
Pfarrer Eugen Soika und Finanzkirchmeisterin Birgit Raffelsieper aus der Altstadtgemeinde freuen sich mit Pfarrer Günter Johnsdorf vom Kirchenkreis (v.r.) (Foto:Kathrin Grochowski/Recklinghäuser Zeitung)
Um ihren Bestand und die gemeindliche und diakonische Arbeit an der Christuskirche auch in Zeiten zurückgehender Kirchensteuern zu sichern, hat das Presbyterium die Gründung einer Stiftung beschlossen. Aus einer Erbschaft und weiteren Zuwendungen wurde ein Startkapital von 20.650 Euro zur Verfügung gestellt. Dabei hofft das Presbyterium im Laufe der Zeit auf weitere Zustiftungen, damit das Stiftungsvermögen wächst und somit auch die für die Christuskirche bestimmten Erträge – eine offenbar nicht unbegründete Hoffnung, denn bereits in den ersten Wochen nach Gründung der Stiftung flossen ihr weitere 2.250 Euro zu.
Pfarrer Eugen Soika von der Christuskirche setzt darauf, dass sich viele Menschen mit dieser Kirche verbunden fühlen, weil sie hier getauft, konfirmiert oder getraut wurden oder an Beerdigungsgottesdiensten teilgenommen haben. Den Menschen liege aber nicht nur das Gebäude am Herzen, sie schätzen auch die Arbeit, die hier geleistet wird, so Finanzkirchmeisterin Birgit Raffelsieper.
Ein Informationsblatt zur „Stiftung Christuskirche“ hält das Gemeindebüro der Altstadt-Gemeinde bereit, für weitere Auskünfte steht gern Pfarrer Eugen Soika zur Verfügung (Tel. 02361 – 2 38 31).
Nach den Herten-Disteln und Westerholt-Bertlich ist somit die dritte projektbezogene Stiftung durch eine Kirchengemeinde entstanden. Auch in Waltrop gibt es inzwischen entsprechende Pläne. Ansonsten waren es bisher vor allem Einzelpersonen, die sich an der Kirchlichen Gemeinschaftsstiftung beteiligt haben. Bei einer Zustiftung ab 5.000 Euro kann man selbst den Förderzweck aus dem großen Spektrum kirchlicher und diakonischer Aufgaben bestimmen und der Zustiftung einen selbst gewählten Namen geben – wenn gewünscht, gern den eigenen. Für ein rasantes Wachstum sorgten in den beiden letzten Jahren vor allem Erbschaften und Nachlässe. Weitere Informationen gibt es bei Pfarrer Günter Johnsdorf (Tel. 02361 – 206 241), der im Kirchenkreis für „ernten und säen“ zuständig ist oder hier.
Text: gj/Bild: Kathrin Grochowski/Recklinghäuser Zeitung
Stiftung ernten und säen
Kirche unterwegs
Schwerpunkt dieser Studienreise lag im Besuch des jährlich stattfindenden Jüdischen Kulturfestivals im ehemaligen jüdischen Stadtteil Krakaus, Kazimierz. Im Rahmen des Festivals fanden neben jüdischer Musik mit internationalen Interpreten, Ausstellungen, Lesungen sowie thematische Stadtführungen und Exkursionen statt. Beeindruckend waren die Konzerte von Frank London und Leopold Koslowski.
Neben dem Kulturprogramm führte es die Reisegruppe in Orte wie Pinczow und Chmielnik auf den Spuren jüdischen Lebens „Wo einst Schtetl (jiddisch für „der Staat“ oder die “Stadt“) waren“.
Bild/Text: rd
BlinkenBible ist 'Projekt des Monats Juli' der Internetplattform „Kirche im Aufbruch“
Die EKD-Seite mit dem Hinweis auf unser Projekt hat die URL: "http://www.ekd.de/aktuell/88707.html", wo dies beschrieben wird. Neben einer Abbildung zur Gebäudeprojektion mit dem Laser in Marl wird unsere Präsentation mittels Prezi dort eingebunden. Letztere stellt Hintergrundüberlegungen zum Projekt dar.
Ausführlicher zum Schriftverständnis geht ein theoretischer Text vor, der den Titel trägt: "BlinkenBible. Ein interaktives Multimediaprojekt zur Lutherbibel zwischen Buchkultur und verschwindender Schrift". Der Text von Dr. Hans Hubbertz erscheint in Kürze in: Albrecht Geck (Hg.), Kirche | Kunst | Kultur; Münster, Herbst 2013. Hier gibt es schon mal ein pdf-Preview zum Download.
Das "Projektbüro Reformprozess" konzipiert, bündelt Projekte und dokumentiert seine Arbeit. Neben dem Reformprozess wird hier die Planung für die Reformationsdekade und das Reformationsjubiläum 2017 vorangetrieben. "Drei Reformzentren sind im Rahmen des Reformprozesses eingerichtet worden.
Damit auch die Kirche in der Fläche am Reformprozess partizipiert, ist "Kirche in der Fläche" ein eigener Arbeitsbereich. Fast alle Gemeinden und Kirchenkreise haben selber innovative Projekte, die sie auf www.geistreich.de darstellen und diskutieren", heißt es auf der Plattform der EKD.
Die Gemeinden sind aufgerufen, ihre spannenden Aktivitäten auf der Plattform geistreich.de einzuspeisen, die inzwischen europaweit betrieben wird.
Bild/Text: hh